Glossar

A
Angora.
Haar des Angorahasen oder der Angoraziegen.
B
BSE
BSE = bovine spongiforme Enzephalopathie = Rinderwahnsinn  
Beeswax.
Honeycomb. Bienewachs. Honigwabe Wachs wird vom Schmelzen der Honigwabe in kochendem Wasser, Absiebung und Abkühlung gewonnen. Von weiblichen Arbeiterbienen.
Boar Bristles.
Schweineborsten Haar von wildlebenden oder gefangengehaltenen Schweinen.
Bone Char.
Knochenkohle Die Asche der Knochen von Tieren.
Bone Meal.
Knochenmehl Zerstoßene oder zermahlene Tierknochen.
C
Chemische Futterzusätze
Bei der industriellen Massentierhaltung sorgen neben der Überzüchtung der Tiere anti-, chemo- und probiotische Futterzusätze zu einer schnellen Gewichtszunahme
Carmine. Cochineal. Carminic Acid. Karmin. Carmin. Cochineal. Cochenille.
Karminsäure Rotes Pigment aus durch Quetschung getöteter weiblicher Kochenilleläuse (Nopal-Schildläuse).
Carotene. Provitamin A. Beta Carotene. Karotin. Carotin. Provitamin A. Beta-Carotin
Ein Pigment dass in vielem tierischen Gewebe und in allen Pflanzen vorkommt.
Casein. Caseinate. Sodium Caseinate. Casein. Kasein. Kaseinat. Natriumkaseinat Milchprotein.
Cashmere.
Kaschmir Wolle von der Kaschmirziege.
Castor. Castoreum.
Bibergeil Cremige Substanz mit einem starken Geruch aus den Genitalien von Bisamratten und Bibern.
Catgut
Festes ‚Garn‘ aus den Därmen von Schafen, Pferden, etc.
Cetyl Alcohol. Cetylalkohol
Wachs der aus den Spermaceti von Pottwalen oder Delfinen gewonnen wird.
Chitin.
Organische Basis des Aussenskeletts von Insekten und Crustacea (Krebstieren) wie Schrimps und Krabben.
Chitosan.
Ein Polysaccharid das aus den Schalen von Crustaceae (Krebstieren) gewonnen wird.
Civet. Zibet
Sekretion die in schmerzvoller Weise aus einer Drüse in der Nähe des Geschlechtsorgans von Zibetkatzen geschabt wird.
Cystine. Zystin. Cystin
Eine Aminosäure im Urin und Pferdehaar.
D
Daunen, Down
Die isolierenden Federn bei Gänsen oder Enten. Von geschlachteten oder grausam ausgebeuteten Gänsen.
E
Elastin. Elastin
Protein aus den Nackensehnen und Aortas von Rindern.
Estrogen. Estradiol. Östrogen. Östradiol
Weibliche Hormone von den Ovarien von Kühen und dem Urin schwangerer Stuten.
F
Fallenjagd
Zu den am weitesten verbreiteten Methoden zum Fang sogenannter „Raubtiere“ wie Marder, Fuchs, Iltis und Dachs, aber auch von angeblich „wildernden“ Katzen und Hunden zählt die Fallenjagd. Mehr noch als andere Jagdformen ist sie in den vergangenen Jahren ins Kreuzfeuer der Kritik geraten – und das scheint wenig verwunderlich, wenn man sich klar macht, was es mit dieser Ausprägung der Jägerei in der Realität auf sich hat.

Rein formell sind in der BRD nur noch Fanggeräte zugelassen, die entweder „sofort töten“ oder aber „unversehrt fangen“. Dennoch finden sich aber in so manchem einschlägigen Katalog für Jagdartikel und in so manchem Jagdgeschäft nach wie vor Festhaltefallen wie das bei uns verbotene Tellereisen. Ein Versender von Jagdartikeln empfahl derartige Mordwerkzeuge beispielsweise zur Bekämpfung der „Katzenplage“, und Tellereisen mit „eingenieteten spitzen Zähnen“ wurden ausdrücklich zum Fang wildernder Hunde angepriesen.

Doch auch die bei uns noch vollkommen legalen Fanggeräte sind grausam. Bei angeblich „unversehrt fangenden“ Kastenfallen gerät das gefangene Tier in jenem Moment, in dem die Falle sich mit lautem Krach schließt, meist in Panik, bewegt sich heftig und verletzt sich infolgedessen oft schwer. So liegt das „Stück“ (Jägersprache) blutend, von grausamen Schmerzen gepeinigt, nicht selten hungernd oder durstend für Stunden, oft Tage in einer winzigen Kiste und wartet auf einen unbarmherzigen Tod durch Jägerhand. Dieser wird den Empfehlungen des Schleswig-Holsteinischen Oberjägers Behnke zufolge nicht nur mittels einer Kleinkaliberpistole, sondern ebensooft folgendermaßen herbeigeführt: Das gefangene Tier wird in einen Sack getrieben und „kann durch einen festen Schlag auf den Boden getötet (…) werden“. Hierbei tritt bei besonders zähen Tieren jedoch keinesfalls bereits nach einem Schlag der Tod ein – in einem solchen Fall splittert und bricht dann erst der ein oder andere Knochen, wird erst das eine oder andere innere Organ gequetscht, bis der endgültige Tod durch eine entsprechend schwere Verletzung eintritt.

Fallen, die angeblich „sofort töten“, sind beileibe nicht „humaner“. Hierbei wird das Tier, das den Köder annimmt, durch den Schlag eines Metallbügels auf Hals oder Brustkorb getötet – aber nur, wenn ein Tier der richtigen Größe den Köder aus der richtigen Position mit dem richtigen Körperteil berührt.

Durch nichts kann verhindert werden, daß beispielsweise ein Marder in eine Fuchsfalle geht oder andersherum. Das Resultat sind überaus grausame Ver- letzungen an allen erdenklichen Körperteilen. Marder, denen durch die Bügel einer Fuchsfalle der Hinterleib zerquetscht wird, sind ebensowenig eine Seltenheit wie Füchse, die mit der Schnauze in eine Marderfalle geraten. Außerdem kommen besonders Füchse oft auf die „dumme Idee“, den Köder mit der Pfote aus der Falle zu holen. Eine Untersuchung ergab, da0 1991 hochgerechnet 100’000 deutsche Füchse in Fallen gefangen wurden, 80’000 davon darin starben, und daß gut 20’000 (!) Tiere mit schweren Laufverletzungen entkamen. Aus naturschützerischer Sich lst sich ein weiterer Kritikpunkt anbringen: Totschlagfallen fangen nicht „selektiv“, d.h. es werden sehr oft auch Individuen geschützter Tierarten darin gefangen und getötet oder verstümmelt. Die Naturschutzverbände legten zu diesem Thema immer wieder eine Vielzahl erschreckender Beispiele vor; vom Storch über Seeadler bis hin zu Uhus fanden sich zahllose Fallenopfer unter geschützten Tieren.
G
Gelatin. Gel. Gelatine. Gel
Protein das durch das Kochen von Haut, Sehnen, Bändern und oder Knochen mit Wasser erhalten wird. Von Kühen und Schweinen.
Guanine. Pearl Essence. Guanin.
Perlenessenz Gewonnen aus Fischschuppen
H
Beeswax. Honeycomb. Bienewachs. Honigwabe
Wachs wird vom Schmelzen der Honigwabe in kochendem Wasser, Absiebung und Abkühlung gewonnen. Von weiblichen Arbeiterbienen.
Honig
Honig wird von Bienen aus Nektar und Honigtau produziert. Bienennahrung, die Bienen herstellen.
Hyaluronic Acid. Hyaluronsäure
Eine Protein das in der Grundsubstanz des Bindegewebes, in der Gelenkschmiere, Nabelschnur, Haut u. im Glaskörper vorkommt.
I
Isinglass. Hausenblase
Eine Form von Gelatine aus den inneren Membranen von Fischblasen.
J
K
Bone Char. Knochenkohle
Die Asche der Knochen von Tieren.
Bone Meal. Knochenmehl
Zerstoßene oder zermahlene Tierknochen.
Keratin.
Protein aus zermahlenen Hörnern, Hufen, Federn, Federkielen und Haaren von verschiedenen Tieren.
L
Lanolin. Lanolin Acids. Wool Fat. Wool Wax. Lanolin. Lanolinum. Wollfett. Wollwachs
Ein Produkt der Fettdrüsen von Schafen, das aus ihrer Wolle extrahier wird.
Lard. Schweineschmalz. Schweinefett
Fett vom Bauch (Abdomen) von Schweinen.
Leather. Suede. Calfskin. Sheepskin. Alligator Skin. Other Types of Skin. Leder. Wildleder. Kalbshaut. Schafshaut. Alligatorhaut.
Andere Arten von Haut. Gegerbte Tierhäute.  
Lecithin. Choline Bitartrate. Lezithin.
Wachsige Substanz im Nervengewebe aller lebender Organismen.
Lipase.
Enzym aus den Mägen und Zungendrüsen von Kälbern, Ziegen- und Schafslämmern.
M
Musk (Oil). Moschus (Öl)
Getrocknete Sekretion die in schmerzhafter Weise von den Genitalien von Moschusochsen, Bibern, Bisamratten, Zibetkatzen und Ottern gewonnen wird. Wildkatzen werden unter grausamen Bedingungen in Käfige eingesperrt gehalten und in der Genitalgegend geschlagen zur Erzeugung des Geruchs; Biber werden in Fallen gefangen; Ochsen werden erschossen.
N
Nucleic Acids. Nukleinsäure
Im Zellkern aller lebenden Zellen.
 O
P
Pepsin.
Aus den Mägen von Kälbern, Schafen, Schweinen. Ein Gerinnungsmittel.
Placenta. Placenta Polypeptides Protein. Afterbirth. Plazenta. Nachgeburt
Enthält die Ausscheidungsstoffe des Fötus. Wird vom Uterus geschlachteter Tiere gewonnen.
Q
R
Royal Jelly. Gelee Royal
Drüsensekretion von den Arbeiterbienen der Honigbienen, die den Larven in einer Bienenkolonie und allen Bienenköniginnenlarven gefüttert wird.
S
Boar Bristles. Schweineborsten
Haar von wildlebenden oder gefangengehaltenen Schweinen.
Shellac. Resinous Glaze. Schellack. Stocklack. Schellackpolitur
Harzartige Ausscheidung von Schildläusen.
Silk. Silk Powder. Seide. Seidenpulver. Seidenpuder
Seide ist die schimmernde Faser die von den Larven der Seidenraupen produziert wird zur Bildung ihrer Kokons. Die Larven werden in ihren Kokons gekocht um die Seide zu erhalten.
Spermaceti. Cetyl Palmitate. Sperm Oil. Cetylpalmitat. Spermöl (In der EU verboten.) Wachsiges Öl das aus den Köpfen von Pottwalen oder Delfinen gewonnen wird.
Squalene
Öl von der Leber von Haifischen, etc.
Stearic Acid. Stearinsäure
Fett von Kühen und Schafen, etc., und in den U.S.A. auch von Hunden und Katzen die in Tierheimen eingeschläfert werden. Bezeichnet meist eine Fettsubstanz die den Mägen von Schweinen entnommen wird.
T
Tallow. Tallow Fatty Alcohol. Stearic Acid. Talg. Stearinsäure. Talgfettsäure
Verarbeitetes Rinderfett.  
Turtle Oil. Sea Turtle Oil. Schildkrötenöl. Meeresschildkrötenöl
Aus den Muskeln und Genitalien von Meeresschildkröten.
Tyrosine. Tyrosin
Eine Aminosäure die aus Kasein hydrolysiert wird.
U
Urea. Carbamide. Harnstoff. Carbamid.
Wird aus Urin hergestellt.
U
V
Veganismus
Tierrechte und Veganismus sind miteinander verflochten. Wer über Tierrechte nachdenkt, stößt unweigerlich auf Veganismus. Es gibt verschiedene Formen des Vegetarismus. Wer keinerlei tierliche Produkte zu sich nimmt, nennt sich VeganerIn. Vegan essen heißt, keine Eier, keine Milchprodukte und keinen Honig zu essen. Es beinhaltet auch, dass VeganerInnen keine Kleidung aus Leder oder Wolle kaufen.  
Vegetarismus Vegetarier essen noch Eier, nehmen Milchprodukte zu sich. Es gibt verschiedene Abstufungen bei Vegetariern die aber nur relevant wenn man sich aus Gesundheitsgründen, statt aus Ethikgründen vegetarisch ernährt.
U
V
W
X
Xenotransplantation, Gentechnik und Biotechnologie
Die Xenotransplantation ist ein Zweig der Biotechnologie, der sogenannten Schlüsselindustrie des 21. Jahrhunderts. Xenotransplantation ist die Verpflanzung von Tierorganen auf Menschen.
Y
Z    
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